Unter diesem Motto stand ein Lichtbildervortrag über die Missionsarbeit im Oblast Murmansk. Uwe Haupt und Hans-Joachim Söchtig gaben am 16. November 2004 interessierten Zuschauern einen Einblick in das Leben im Norden Russlands, wobei Land und Leute den Mittelpunkt des Vortrages bildeten. Das Publikum wurde mit den Bildern durch einen kompletten Jahresrhythmus geführt, kommentiert von den beiden Missionsreisenden und mit Musik bzw. Geräuschen untermalt. Kurze Pausen wurden von einem Mundharmonikaensemble und einem Gitarrenspieler genutzt, um die Zuhörer durch musikalische Beiträge zu erfreuen.
An diesem Abend stellten Uwe Haupt und Hans-Joachim Söchtig, welche beide als Priester in der Neuapostolischen Kirche tätig sind, die Lebensweise in dem Gebiet um Murmansk vor. Weiterhin fassten sie Eindrücke aus 10 Jahren Missionsarbeit in dem ¾-stündigen Vortrag zusammen.
Berichtet wurde über die Anreise per Flugzeug, welche 16 Stunden dauert und über Autofahrten in dem Gebiet, welches eine Nord-Süd-Ausdehnung von ca. 220 Kilometern hat. Einen Großteil nahm die Information über die Lebensumstände in Nordrussland, die dort herrschenden Sitten und Gebräuche und die vielen Begegnungen mit den dort lebenden Menschen und Mitgliedern der Neuapostolischen Kirche ein. Beleuchtet wurden kurz die verschiedenen Stationen des Lebens, wie Taufe, Hochzeit, Geburtstagsfeiern und Begräbnis.
Immer wieder flossen reizvolle Landschaftsfotos in den Lichtbildervortrag ein, welche die sich im Laufe des Jahres wandelnde Landschaft zeigten. Impressionen von der vorherrschenden Tundra, schneebedeckter Landschaft, Polarlicht und Polarnacht, aber auch dem Sonnenschein zur Mittsommernacht wurden gezeigt. Im Kontrast dazu standen Fotos von den Städten und Dörfern und der dort teilweise vorkommenden Industrie oder von einem 900 Meter tiefen Tagebau.
Auf den Missionsreisen trafen die Vortragenden viele tiefgläubige Menschen, aber auch Atheisten. In den Begegnungen war es wichtiger zuhören zu können, als gute Ratschläge zu erteilen, denn viele Menschen dort wurden durch die erlebte Vergangenheit geprägt oder müssen oftmals in der Gegenwart mit wenigen Mitteln ihr Leben bestreiten. Einsichten gab es auch in das dortige Gemeindeleben der neuapostolischen Christen, welche sich in Versammlungsräumen oder in dem neu gebauten Kirchengebäude in Murmansk zu Gottesdiensten zusammenfinden. Geprägt wird das Gemeindeleben durch Herzlichkeit, Freudigkeit und einer für das Land typischen Gastfreundlichkeit. Einige Fotos dokumentierten während der Missionsreisen durchgeführte Treffen für Kinder und Jugendliche, wobei Gemeinschaft bei Spiel und Musik, aber auch in den Gottesdiensten gepflegt wurde.
Diese Gemeinschaft wurde auch von den Anwesenden in Herford noch im Anschluss an den Lichtbildervortrag bei landestypischen Gerichten und Spezialitäten gepflegt.
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