Bad Oeynhausen. Am Samstag, 04.11.2017, veranstalteten Jugendliche der Neuapostolischen Kirche aus den Kirchenbezirken Herford und Minden eine Abendandacht in der Gemeinde Bad Oeynhausen, Auf der Spitze 6, zum tags darauf stattfindenden Gottesdienst für Entschlafene.
Der Abend stand unter dem Motto „Ausgrenzung“. Hannah Koch und Yannick Ehlebracht moderierten musikalische Beiträge, Präsentationen und Vorträge von „Martin Luther und Ausgrenzung“ über „Rassentrennung (Apartheid) in Südafrika" bis hin zu Ausgrenzungen im Alltag, aber auch der Selbstausgrenzung.
Zu Beginn sang Jan Schröder mit Gitarrenbegleitung das Lied „Awakening“.
Der folgende Dialog über Martin Luther zeigte, dass eigentlich gut gemeinte Glaubensauffassungen damals und heute zu Ausgrenzung führen können.
Esther Kunert und Yannick Ehlebracht berichteten von Rassentrennung (Apartheid) von Schwarzen und Weißen in Südafrika. Eine Zeit extremer Ausgrenzung von schwarzen Menschen nur wegen ihrer Hautfarbe.
Eine Diashow zeigte Bilder von „Ausgrenzung“ in vielen Situationen früher und heute und welche Folgen sie haben kann! - Krieg, Streit und den Tod. Einen Weg weit weg von Gott.
Ein Jugendchor sang das Lied „I have a dream“ begleitet von Dirk Pfau am Piano. „Ich habe einen Traum, dass eines Tages alle Menschen in Menschlichkeit vereint sind“.
Nach dem Lied „No Closer to heaven“, Gesang und Gitarre Jan Schröder, folgte ein sehr mitreißender und sehr emotional vorgetragener Poetry Slam von Daniela. Er zeigte, dass auch innerliche Emotionen und Enttäuschungen zu Selbstausgrenzungen führen können. Ausgrenzungen, die meist nicht einmal bewusst wahrgenommen werden.
Ein Fürbittengebet mit anschließender Schweigeminute dachte an Menschen, die in Folge der in der Andacht gezeigten Ausgrenzungen gestorben sind.
Der Chor sang zum Ende der Andacht das Lied „ Jesus remember me“, in das nach und nach alle Besucher des Abends einstimmten.
Die Andacht war ein sehr emotionaler und mitreißender Moment für alle Besucher und eine sehr schöne Einleitung für den kommenden Gottesdienst für Entschlafene.
Der Glaube an ein Weiterleben nach dem Tod gehört zu den Grundlagen christlichen Glaubens. Neuapostolische Christen glauben zudem auch daran, dass Verstorbenen geholfen werden kann. Die durch das Opfer Christi erwirkte Erlösung ist nicht nur auf die Lebenden beschränkt, sondern reicht bis in die Bereiche der jenseitigen Welt.
Gottesdienste für Entschlafene feiern neuapostolische Christen drei Mal im Jahr. Sie finden weltweit in allen Gemeinden am ersten Sonntag im März, Juli und November statt. In diesen Gottesdiensten wird der Entschlafenen in besonderer Weise gedacht. In persönlichen und gemeinsamen Gebeten wenden sich die Gottesdienstteilnehmer den Toten zu, die sie der gnädigen Allmacht Gottes anempfehlen.
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