Enger-Spenge: Etwas mehr als 50 Jahre waren Renate und Erwin Lasberg am 3. November 2017 verheiratet. In einer Feierstunde empfingen die Eheleute durch den Gemeindevorsteher Evangelist Ralf Pilgrim in ihrer Heimatgemeinde Enger-Spenge den Segen zu ihrer goldenen Hochzeit.
Etwa 90 Gäste, darunter die Familie, Freunde, Nachbarn und Gemeindemitglieder waren am späten Freitagnachmittag in das Gotteshaus an der Uhlandstraße gekommen und hörten zunächst auf die persönliche Ansprache des Gemeindevorstehers. Ein Flötenensemble und der Gemeindechor sorgten für das musikalische Rahmenprogramm.
Als Vorbereitung zur eigentlichen Segenshandlung trug der Gemeindechor anschließend das eigens für diesen Anlass eingeübte Wunschlied der Eheleute vor: „So nimm den meine Hände und führe mich“, vertont von Philipp Friedrich Silcher (1789-1860).
Während des Liedvortrages traten die beiden vor den Altar. Dort legten sie ihre rechte Hand ineinander und empfingen von Evangelist Ralf Pilgrim den Segen Gottes mit dem Bibelwort aus Psalm 34,9: „Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der auf ihn trauet!“
Am 29. Oktober 1967 heirateten die beiden in Bielefeld-Stieghorst. Heute haben sie eine Tochter und ein Enkelkind.
Aktiv in der Gemeinde
Renate kommt ursprünglich aus der Gemeinde Bielefeld-Stieghorst. Sie war viele Jahre als Lehrerin für die Vorsonntagsschule in der Gemeinde tätig und hat sich um den Blumenschmuck für den Gottesdienst gekümmert. Darüber hinaus hatte sie selbst lange Zeit einen festen Platz im Gemeindechor.
Der aus Dortmund stammende Erwin war ebenfalls aktiv und stets zur Stelle, wenn es um Gestaltung und Pflege des Kirchengartens, sowie weiterer Aktivitäten rund um das Gemeindeleben ging.
Im Anschluss an die Feierstunde nahmen die Eheleute Gratulationen und Glückwünsche entgegen und luden ihre Gäste zu einem Glas Sekt und einem Imbiss ein.
Schmecken und sehen: Gedanken zum Bibelwort
Die Reihenfolge ist wohl nicht zufällig. Wir möchten lieber zuerst sehen und dann schmecken. Zuerst Beweise dafür haben, dass Gott mir wirklich gut ist. Mich vergewissern können, ob es nicht vielleicht doch eine Schlange statt ein Fisch ist, ob es nicht ein Stein statt Brot sein könnte, was Gott mir reicht (Mt 7,9f). Schauen, bevor ich glaube; sehen, bevor ich schmecke; verstehen bevor ich vertraue; Garantien haben, bevor ich gehorche. Am liebsten würde ich das Menü selbst zusammenstellen nach meinem Geschmack.
Aber die Reihenfolge heißt „schmecken und sehen“. Mich einlassen auf das, was Gott mir schickt. Glauben, auch wenn ich noch nicht schauen kann. Kosten auch vom Unbekannten, Ungewohnten, das Gott mir zumutet, auch wenn es mir bitter scheint und gar nicht schmecken will. Glauben, dass es gut ist für mich. Darauf vertrauen, dass der Herr freundlich ist.
Möge der Herr uns an seinem Tisch so mit seiner Freundlichkeit beschenken und auch uns so verwandeln, dass andere es hören und spüren können. Dass wir für alle, die uns begegnen, eine verlockende Kostprobe werden, an der man etwas davon schmecken und sehen kann, wie freundlich der Herr ist.
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