Enger-Spenge. Am Mittwoch, dem 30. Oktober 2019, hielt Apostel Stefan Pöschel seinen ersten Gottesdienst in der Neuapostolischen Kirchengemeinde Enger-Spenge. Zu diesem Gottesdienst waren auch alle Glaubensgeschwister des Bezirkes Herford eingeladen, die in der letzten Zeit einen Trauerfall in der Familie hatten. Als Leitfaden für den Gottesdienst diente das Bibelwort „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.“ (Matthäus 7, Vers 12)
Zu Beginn seines Dienens sagte der Apostel, dass jede Zuhörerin und jeder Zuhörer aus unterschiedlichen Verhältnissen gekommen sei, der eine sorglos und in großer Freude, der andere aus tiefster Traurigkeit und Bedrückung, vielleicht auch mit Zweifeln oder gar mit letzter Kraft. Aber ein jeder habe Sehnsucht nach der Begegnung mit Gott.
Psalm 42, einer der „Heimweh-Psalmen“, wurde der Kirchengemeinde von Apostel Pöschel zum Nachlesen ans Herz gelegt. In diesem Psalm wird die Sehnsucht nach Gott, aber auch der feste Glaube an Gottes Hilfe besungen. Heute sei es genau so wie zu Zeiten des Psalmisten: Auch heute kommen wir an unsere Grenzen. Und doch weichen wir nicht von Gottes Seite, wir erleben, dass er sich uns zeigt und uns eine Hilfe ist.
Das Textwort aus Matthäus 7 stamme aus der Bergpredigt, in ihr werde deutlich, dass Jesus die alten Gesetze nicht aufhebt, sondern die Dinge von einer anderen Seite aus beleuchtet. Er erfüllt sie mit Leben, er holt die Menschen da ab, wo sie gerade sind. Das Textwort könne man mit der allgemeinen Lebensweisheit „Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“ vergleichen. Die negative, präkonventionelle Fassung ist als gereimtes Sprichwort bekannt: „Was du nicht willst, dass man dir tu', das füg auch keinem andern zu.“ Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst – damit seien alle zehn Gebote erfüllt. Lieben wir unseren Nächsten? Wünschen wir ihm wirklich (wie ja auch uns selbst) nur das Beste? Gott liebt jedes Geschöpf seiner Hand gleichermaßen, das sei für uns manchmal eine schwierige Erkenntnis. Jesus ging vorbehaltlos auf jeden zu, er hat niemandem jemals seine Sünden vorgehalten. Lasst uns so handeln, wie Jesus handelte, bat der Apostel, so wie Jesus wollen wir aus Liebe auch mit unserem Nächsten umgehen.
Nach dem Predigtbeitrag des Evangelisten Dirk Pfau, der die Gemeinde aufforderte, mit allen Sinnen Gott wahrzunehmen, und der Feier des Heiligen Abendmahls bestätigte der Apostel den Hirten Jens Gumbold in seinem Amt und beauftragte ihn, im Hirtenamt für die Gemeinde Enger-Spenge und den Bezirk Herford zu dienen.
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