„… du musst doch keine Angst haben!“
Liebe Glaubensgeschwister,
als Kinder haben wir diesen Satz vielleicht des Öfteren von Erwachsenen gehört. Inwieweit dieser Zuspruch geholfen hat, mag jeder selbst bewerten.
Angst gehört zu unserem Leben und hat in manchen gefährlichen und risikoreichen Situationen auch ihre Daseinsberechtigung. Angst bewahrt uns davor, übermütig zu werden oder nicht bis zu Ende zu denken oder uns zu überschätzen.
Angst vermag aber auch unser Denken und Leben zu lähmen, gerade in diesen Zeiten. Dabei sehen wir einerseits mit Betroffenheit in Kriegsund Flüchtlingsgebiete, in Gebiete voller Hungersnot. Wir leiden mit den Menschen, die auf Grund einer schweren Krankheit oder Arbeitslosigkeit keine Perspektive für ihr Leben sehen.
Anderseits hat ein kleines Virus nun auch unsere individuellen Denkwelten und Lebenssituationen sehr stark verändert. Es gibt Sorge um Gesundheit, Existenzängste und die Gemeinschaft in unserem Herrn Jesus Christus wird sehr vermisst.
In diesen Zeiten suchen wir echten Trost und Seelenruhe durch unser Gottvertrauen. Apostel Johannes stellt fest (1. Joh. 4, 18):
Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus.
Es lohnt sich, über diese Aussage nachzudenken und sich bewusst zu machen, dass göttliche Liebe ein mächtiges Gegenmittel gegen Angst ist. Diese Liebe ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist!
Lasst uns die Macht und die Kraft dieser Liebe nutzen und sie üben, jeder nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten.
- Lieben im Eintreten für die Menschen im Gebet.
- Lieben im Entwickeln von kreativen Ideen zur Durchführung von tröstender und helfender Seelsorge in Zeit von Einschränkungen in der Gemeinschaft.
- Lieben in der tätigen Unterstützung der Schwachen und Hilfsbedürftigen in der Gemeinde.
- Lieben im Zuhören am Telefon.
- Lieben in …
Es ist uns eine Freude zu erfahren, in welch schöner Weise das in unserer Gemeinde praktiziert wird.
Habt herzlichen Dank dafür, liebe Schwestern und liebe Brüder!
Mit Worten des Apostels Paulus (Rö 8, 38.39) sind wir gewiss,
dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
Mit allen guten Wünschen für geruhsame Ostertage und herzlichen Grüßen
Eure Seelsorger der Gemeinde Herford
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