Bad Oeynhausen. Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus dem Evangelium des Johannes, Kapitel 3 Vers 30 zugrunde. Aus dem Rezitat des Liedes „Hier ist der Weg“ griff der Apostel den Appell auf, vorwärts zu gehen und die Tischgemeinschaft mit Gott zu suchen, die durch nichts zu ersetzen sei. „Der wahre Wert einer Sache bemisst sich daran, wie ich es beurteile: gegenseitige Liebe drückt sich durch häufige Gemeinschaft aus“, so Apostel Pöschel.
Bezeuge dein Geisteslicht durch deine Haltung
Die Bibellesung aus Lukas 3, Verse 15-18 beschrieb die Zeugenschaft des Johannes der Täufers.
Apostel Pöschel führte aus, dass Johannes der Täufer eine wichtige Rolle gespielt habe, auch wenn wir ihn häufig als letztlich gescheiterte Randfigur erinnern. Das Besondere an Johannes sei gewesen, dass er sich nicht in den Mittelpunkt gestellt habe, sondern auf Jesus hingewiesen habe, der wichtig für die Zukunft der Kirche Christi war. Das sei auch unsere Aufgabe als gläubige Christen: „Bezeuge das Licht Christi in deiner Umgebung deutlich“, forderte der Apostel die Gemeinde auf.
Jesus schafft Vertrauen und Heil
Johannes sei eine zentrale Figur gewesen, auch wenn er nicht alles von der Lehre Christi verstanden habe, erklärte Apostel Pöschel. So sollten auch wir als Christen konsequent in der Nachfolge sein, auch wenn es oft nicht einfach sei. „Vertrauen beweist sich da besonders, wo wir manches nicht verstehen“, so der Apostel. So sollte die Gemeinde Jesus nicht auf die Funktion eines Philosophen reduzieren, der unser Leben zufriedener machen könne, sondern in uns selbst Veränderungen durch das Heil Jesu schaffen und auf Gottes Weisheit und Gerechtigkeit vertrauen.
Sei ein Werkzeug
In seinem Predigtbeitrag griff der Evangelist Dirk Pfau als Beispiel für den Wert einer Sache eine auf dem Dachboden vorgefundene, alte Geige auf. Erst wenn ein Violinist die Geige zum Erklingen brächte und durch die Musik ein Zuhörer ergriffen sei, würde der Wert einer Geige deutlich. „Manchmal sind wir selber verstimmt und stellen fest, dass es an vielen Stellen fehlt“, so der Evangelist. Wir sollten aber den Auftrag Gottes annehmen, denn Gott mache uns durch den erbrachten Dienst selig.
Ordinationen für den Bezirk Herford
Für die Gemeinde Bad Oeynhausen wurde der Diakon Tobias Schlupp, für Gemeinde Enger-Spenge Diakon Lührmann und für Herford die Diakone Stijintes und Kist ordiniert. „Herr, sei du es, der mich führt“, das solle die goldene Regel, Fundament und Ziel des Amtsauftrages sein, so der Apostel Pöschel. Gott sehe die Ernsthaftigkeit des Dienens. Es sei nur eine kleine menschliche Kraft, aber durch Gottes Kraft würde es zu einem geistlichen Dienst. Es ginge nicht um uns, sondern um die Gemeinschaft: „Wenn sich Glaubensgeschwister an euch wenden, so wenden sie sich durch euch an den Herrn. Der Meister ist es, der euch stark macht“, segnete und heiligte der Apostel die knieenden Brüder für ihre kommenden Amtsaufgaben.
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