Enger-Spenge. Am Sonntag, den 3. Oktober 2021, besuchte Apostel Stefan Pöschel die Gemeinde Enger-Spenge, um gemeinsam einen Erntedank-Gottesdienst zu feiern
Das Motto des Gottesdienstes „Erntedank“ fand sich im Altarschmuck wieder. Es ist schon eine schöne Tradition, dass sich die Gemeindemitglieder am Altarschmuck beteiligen, sodass ein tolles Gemeinschaftswerk mit viel Obst und Gemüse entstand.
Der Predigt lag das Textwort aus 1. Mose 2, Vers 3 zugrunde: „Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.“
Dankbarkeit
Der Apostel sagte zu Beginn seiner Predigt, Gott habe alles in seine Schöpfung gelegt: Die Luft zum Atmen, Licht, Nahrung, Wasser, und alles sei vollkommen. Er rief dazu auf, sich einmal auf die wirklich elementaren Dinge zu besinnen, weil sich dann automatisch eine große Dankbarkeit einstelle, z.B.
- Dankbarkeit für den Gottessohn: Durch Jesus ist das Heil in die Welt gekommen, durch sein Opfer haben wir Anteil am Reich Gottes, er hat die Kirche Christi gestiftet, Apostel eingesetzt, er vertritt und verteidigt uns bei seinem Vater.
- Dankbarkeit für den Heiligen Geist: Er unterrichtet uns und erschafft durch seine Anregungen einen neuen Menschen in uns.
- Dankbarkeit für die Ernte: Dadurch und durch das verantwortungsvolle Umgehen mit der Natur drücken wir auch unser Bewusstsein für unseren Auftrag aus, zu arbeiten und für die Erde zu sorgen, sie im Sinne Gottes zu verwalten und für kommende Generationen zu bewahren, aber nicht zu beschädigen. Der Apostel wies auf eine Aussage des Stammapostels zu diesem Thema hin: „Wir sind für das Heute und Morgen verantwortlich, individuell und kollektiv! Das ist keine politische Aussage, das ist göttliche Wahrheit.“ Gott hat den Menschen die Erde anvertraut, er hat sie für die Menschen gemacht.
Dankbarkeit komme hörbar z.B. im Gesang zum Ausdruck, aber auch still und sehr privat im Gebet. Sie kann in Gaben sichtbar ausgedrückt werden, es kann Zeit eingesetzt werden oder finanzielle Mittel. Gott selbst benötigt das nicht, aber es ist Ausdruck unserer Liebe zu ihm.
Wertschätzung
Wir achten und wertschätzen Gottes Schöpfung. Zu ihr gehören auch alle Menschen und ein jeder selbst – Wertschätzung gegenüber der Schöpfung bedeute aber auch, jeden Menschen anzunehmen.
Geistliche Schöpfung - Segen
Am siebten Tag der Schöpfung ruhte Gott. Wie gehe ich mit meinem Leben und meinem Umfeld zum Lobe Gottes um, fragte Apostel Pöschel. Wir sollen unsere Aufgaben, die tägliche Arbeit, durchaus ernst nehmen, auch das ist Gotteslob. Aber durch das „Ruhen“ am siebten Tag, heute unserem Sonntag, geben wir der geistlichen Schöpfung einen Raum und tun etwas für unsere Seele. Wir wollen Gottes Segen an einem Sonntag wie dem heutigen mitnehmen und weiterhin an jedem siebten Tag!
Der Gemeindevorsteher, Bezirksevangelist Stefan Vogt, sagte in seinem Predigtbeitrag u.a.: Wenn man auf das sieht, was Gott gemacht hat, und feststellt, dass das alles sehr gut ist, dann kommt die Dankbarkeit von ganz allein. Wir sind heute auf Gottes Vielfalt hingewiesen worden, man muss sich aber auch den Blick dafür erhalten.
Apostel Pöschel ergänzte, dass es immer Geber und Empfänger gibt. Der ausgesprochene Dank des Empfängers dürfe aber nicht andressiert sein. Auch der verständliche Gedanke „Wenn ich besonders nett Danke sage oder besonders freundlich gucke, bekomme ich beim nächsten Mal vielleicht mehr!“ sei bei Gott nicht angebracht. Wer sich dadurch etwas erhoffe, werde enttäuscht. Dankbarkeit müsse echt sein und aus der Erkenntnis erwachsen, dass man keinen persönlichen Anspruch auf Gottes Segen und Liebe habe.
Nach dem Gottesdienst konnten die Geschwister sich bei einem kleinen Snack (das erste Mal nach ca. 1,5 Jahren) noch ein wenig miteinander austauschen.
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