Bezirk Herford/Herford. Eine besondere Einladung zum Gottesdienst am Sonntag, dem 10. Oktober 2021 in der neuapostolischen Kirchengemeinde Herford galt den 25jährigen, 50jährigen und darüberhinausgehenden Konfirmationsjubilarinnen und -jubilaren. Der Gottesdienst wurde durchgeführt vom Leiter des Kirchenbezirks, Bezirksältester Michael Block.
Grundlage der Predigt war das Bibelwort aus Römer 8,38.39: „Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“
Liebend an alle gedacht
Bezirksältester Block begrüßte die Gemeinde und ganz besonders die Jubilarinnen und Jubilare, die teilweise über die Bezirksgrenzen hinweg anreisten und alle, die den Gottesdienst per IPTV oder per Telefon mitverfolgten.
Auf dem Altar standen 12 weiße Kerzen. Der Bezirksälteste entzündete im Gedenken an die bereits verstorbenen 25jährigen und 50jährigen Jubilarinnen und Jubilare für Jede und Jeden eine Kerze und verlas dazu den Namen. Die Gemeinde hatte sich zu diesem feierlichen Moment erhoben.
Im Anschluss las Priester Andreas Falk aus Römer 8, die Verse 28 bis 39 in der Übersetzung der Basisbibel. Mit der Melodie: „Ich bete an die Macht der Liebe“ griff der Organist diese Gedanken musikalisch auf und ließ einfühlsam die kleine Andacht ausklingen.
Zutiefst überzeugt
Bezirksältester Michael Block wandte sich an die Gemeinde: „Wie ist es euch ergangen in eurem Leben bis hierher? Welche Wege habt ihr eingeschlagen? Wie ist euch das Leben begegnet? - Das Leben hält viele Wechselfälle für jeden von uns bereit, Höhen und Tiefen. Mal sind wir himmelhochjauchzend und mal zu Tode betrübt.“
„Das Leben begegnet vielen Christinnen und Christen weltweit auch heute noch mit Leid, Angst, Verfolgung, Hunger oder Gefahr. Trotzdem halten sie fest an ihrem Glauben, geben nicht auf, hängen sich an Christus“, so der Bezirksälteste. Auch bei uns gebe es Anschläge gegen Synagogen, Verfolgung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger, es gebe hungernde Menschen und Straßenkinder. Neben vielem Guten gebe es auch viele Sorgen und Nöte.
Die feste Gewissheit des Apostel Paulus mache uns Mut, heute und für die Zukunft: „Ich bin zutiefst überzeugt, nichts kann uns von der Liebe Gottes trennen.“ „Nichts von alldem, was auf dieser Erde existiert oder mal existieren wird, vermag es, uns von dieser Liebe zu trennen“, bekräftigte Bezirksältester Block. Manchmal sei die Liebe vielleicht einseitig, wenn Menschen sich zurückzögen. Gott aber ziehe nicht zurück, sein Angebot bliebe bestehen. „Bei Gott gibt es keinen Liebesentzug!“
Gott machen lassen
Priester Rolf Riemer, selbst ein Konfirmationsjubilar, bezeichnete in seinem Predigtbeitrag die Höhen und Tiefen des menschlichen Lebens als das „Äußere“. „Das was uns von Gott wegbringen kann, das passiert oft in uns selbst“, so Priester Riemer. „Wie können wir das innerlich bewältigen?“, war seine Frage. Dafür gebe es sicherlich kein allgemein gültiges Rezept, aber gut wäre es immer, sich Gott vertrauensvoll zuzuwenden, ihn machen zu lassen.
Der barmherzige Vater
Hirte Olaf Lohmeier wies in seinem Predigtbeitrag auf das „Gleichnis vom barmherzigen Vater“ hin, allgemein bekannt als das „Gleichnis vom verlorenen Sohn“ und zog den Vergleich: „Ohne Ansehen der Person ist der große Gott immer bereit zur Vergebung und Versöhnung“.
Bezirksevangelist Stefan Vogt nahm noch einmal Bezug auf das Gleichnis mit dem Gedanken: „Es ist vielleicht nicht immer gelungen, das Gelübde zu halten und es ist ein Abstand zu Gott entstanden. Wir können aber jederzeit zu ihm, dem barmherzigen Vater, zurückkehren und neu bekennen.“
Lobe den Herren
Mit Sündenvergebung, Abendmahlsfeier und Schlusssegen endete der Gottesdienst. Anschließend wurde noch ein gemeinsames Loblied gesungen.
Dann trafen sich die Konfimationsjubilarinnen und -jubilare für ein Foto am Altar. Eine inzwischen schon liebgewonnene Geste durfte nicht fehlen: Für jede und für jeden von ihnen gab es eine Rose.
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