Die beiden Konfirmanden Jonas (Gemeinde Schötmar) und Simon (aus unserer Gemeinde) haben interessanter Weise biblische Namen: Wir wünschen ihnen von Herzen, dass sie wie ihre Beispiele aus der Heiligen Schrift im Vertrauen auf göttlichen Rat und Hilfe ihren weiteren Weg gehen können.
Dienstleiter für diesen Festgottesdienst war Bezirksevangelist Hartwig. Mitgedient haben die beiden Vorsteher. Das Textwort aus Johannes 11, 28 Der Meister ist da und ruft dich zog sich als ein roter Faden durch den Gottesdienst.
Wie Kinder früher auf der Straße von ihren Müttern herein gerufen wurden (mancher wurde sogar heran gepfiffen!), so ruft uns Gott in jedem Gottesdienst. Die Industrie ruft junge Leute mit vielen Versprechungen, die meist nur vom Kommerz bestimmt sind. Also prüfe man Angebote vorher, ob sie zum Guten dienen. Jesus dagegen ruft aus Liebe und zum Frieden.
Das Handy ist heute ja das Statussymbol eines jeden Jugendlichen und auch ein Bild für das Glaubensleben:
Es wird morgens bereits mit einem Streicheln begrüßt (Touchscreen)
Es ist dauernd empfangsbereit
Es muss jederzeit geladen sein
Der Verlust ist eine Katastrophe
Man spricht mit jemandem, den man nicht sieht
usw.
Zur Konfirmation erhält man eine persönliche Leitung zu Gott, die gebührenfrei und nie besetzt ist. Auch gibt es kein Funkloch. In jedem Gottesdienst erfolgt ein Update, und bei der Sündenvergebung wird ein Virenscanner aktiviert. Die Nothilfetaste funktioniert immer sofort. Die Gemeinde bildet ein Netzwerk. Alles Begriffe, die heute alltäglich sind.
Erinnert wurde auch an den Kirchentag 2009, wo tausendstimmig die Hymne Gott ist da, unbegreiflich nah gesungen wurde.
Beim Aufsagen des Konfirmationsgelübdes traten einige Jugendlichen zur Unterstützung mit an den Altar. Der Chor umrahmte die Feier mit besonderen Sätzen aus dem Jugendliederbuch.
Als Sinnbild erhielten beide Konfirmanden je ein Powerpack und eine Schutzhülle für ihr Handy. Zum Schluss reihten sich die Gratulanten mit ihren Glückwünschen in die lange Schlange ein.