Der August 2010 hielt für die Gemeinde Herford Erfreuliches bereit: Gleich drei junge Paare wurden im Laufe des Monats getraut.
Am 7. August trauten sich Alexander und Cornelia Teschmit. Ein Bibelwort aus Jesaja 55, Vers 12 stand im Mittelpunkt der Trauung:
Der Auszug junger Leute aus dem Elternhaus erfolgt heute oft schon vor einer Hochzeit, so erwähnte es Evangelist Friedrich in seiner Predigt. Trotzdem beginnt mit der Hochzeit ein Auszug aus dem "Junggesellendasein" und ein Einzug in neue Lebensverhältnisse. Auf diesem Weg verspricht Gott Seine Nähe, so dass das Brautpaar nicht mit Sorgen ausziehen muss, sondern mit frohem Mut und Zuversicht.
Ein solistischer Beitrag sowie ein Musikstück für Cello und Klavier mit dem Titel "On Wings of Song" umrahmten die Segenshandlung.
Eine Woche später, am 14. August, wurden Manuel und Samira Schmidt getraut. Auf den Tag genau vor zwölf Jahren hatten sie zueinander gefunden.
Philipper 4, Verse 4-7 diente als biblische Grundlage für die Trauung:
Priester Falk stellte die Freude in den Mittelpunkt der Trauung. Ursache für nachhaltige Freude ist Jesus Christus - ER ist uns nahe: im Nächsten, in der Natur, in der Musik. Das ist auch die Ursache, den Nächsten im christlichen Sinn zu lieben, die Lindigkeit und Güte dem Nächsten zukommen lassen - das bewirkt wiederum Freude - auch stille Freude, die mit Tränen verbunden ist.
Lea-Sharon Eberle spielte zur Vorbereitung auf den Trausegen eine zeitgemäße Ballade am Flügel: Kiss the rain. Zum Abschluss sang die Gemeinde "Freuet euch in dem Herrn" und Lea- Sharon sang und spielte noch "Invincible" von Chantal Kreviazuk.
Die Trauung von Viktoria und Christian Keller stellte Bezirksältester Heemeier unter das Bibelwort Sprüche 3, aus 33:
Ein auf Glauben und Vertrauen gegründetes Haus mit Mauern aus Liebe und mit dem Dach der Treue stellt einen angenehmen und sicheren Lebensraum dar.
In seiner Ansprache ging der Bezirksälteste noch auf drei Musiktitel des Popduos Ich + Ich ein.
Für die Beziehung untereinander hilft dieser Gedanke besonders in Situationen, in denen es einem von Beiden nicht so gut geht. Ehegemeinschaft und Familie können unter diesem Gedanken für ein gutes Gefühl sorgen und entlasten. Auch die Gemeinschaft mit Gott ist von diesem Gedanken geprägt: Wir verstehen das göttliche Wirken in unserem Leben.
Wenn das gegenseitig so ein Grundgedanke des Miteinanders ist, wird die Ehe immer schön und wertvoll bleiben. Eigentlich wehrt man sich manchmal dagegen, dienen zu wollen, weil es als Schwäche verstanden werden kann. In einer schönen inneren Verbindung fällt das aber nicht so schwer. Auch hier sollte es nie ein wirkliches Problem sein, Gott zu dienen, also ihm die Ehre zu geben und das Leben im Glauben an ihn und Jesus Christus zu gestalten.
Gemeinsam den weiteren Weg gehen und dabei immer zielorientiert bleiben, das wünschen wir von Herzen.
Auch die feierliche musikalische Umrahmung der Trauung durch das Vokalensemble der Musikschule Herford unter der Leitung von Doris Benecke machte die Trauung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Unter anderem wurde aus dem Oratorium Elias von Felix Mendelssohn Bartholdy der Engelchor "Hebe deine Augen auf" vorgetragen.
Allen drei Paaren wünschen wir die intensive Erfahrung, dass aus ICH+ICH = WIR wird.
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