Am 14. Mai 2015 fand der diesjährige Jugendtag der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen und Niederlande statt in der Arena in Oberhausen.
Etwa 5.200 Jugendliche machten sich auf den Weg, um den internationalen Kirchenleiter, Stammapostel Jean-Luc Schneider, zu erleben.
Dieses Jahr hatten sich die Jugendlichen des Kirchenbezirks Düsseldorf dazu etwas Besonderes ausgedacht: in Anlehnung an die preußische Weisheit Fälle nie mehr Bäume als nachwachsen können, und als Kompensation für die zusätzliche CO² Produktion für den Jugendtag, hatten sie für jede Kirchengemeinde einen Feld-Ahornsetzling, den Baum des Jahres 2015, mitgebracht. In Trailern wurden die Jugendlichen außerdem bereits im Vorfeld sensibilisiert, mit Bahn oder Bus nach Oberhausen zu reisen.
Ca. 367 Kirchengemeinden in NRW und 66 in den Niederlanden freuen sich nun über den "Gemeindezuwachs". Der Setzling, der Stammapostel Jean-Luc Schneider übergeben wurde, wird seine Wurzeln im Garten der Kirchenverwaltung der Neuapostolischen Kirche International in Zürich, Schweiz, schlagen, siehe auch Bericht auf nac.today.
Kirschbaum statt Feldahorn
Und wie war das in Hiddenhausen?
Das Pflanzen des Bäumchens war mit Hindernissen verbunden! Hiddenhausen ist jetzt vermutlich die einzige Kirchengemeinde, die einen Kirschbaum statt des Feld-Ahornbaums eingeplanzt hat.
Doch wie kam es dazu?
Die Jugendlichen der Kirchengemeinde wollten am Donnerstagabend, 21.05.2015, den Setzling einpflanzen, doch er war verschwunden, dabei war er doch noch Dienstagabend zuletzt im Keller der Kirche gesehen worden! Diakon Uwe Hülsmann hatte eine Lösung parat und organisierte schließlich den Kirschbaum, der an der vorgesehenen Stelle eingeplanzt wurde.
Da es sich bei dem Baum um eine andere Lebensform handelt, wurde er kurzerhand "ALF" getauft.
Wir hoffen, dass ALF sich bei uns wohl fühlt und sich bei uns in ein paar Jahren vielleicht mit lecken Kirschen bedankt!