"Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht: Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Mensch gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt".
Die Antwort dieser Frage war eine Kernaussage der Predigt von Bischof Peter Johanning bei seinem Besuch in der neuapostolischen Kirchengemeinde Hiddenhausen am 27. Dezember 2015 und knüpfte damit an der Bibelwort an, das Grundlage des Gottesdienstes war:
Warum wurde Gott als Mensch geboren? Er wollte den Menschen zeigen wie es geht!
In seinem Sohn Jesus zeigte Gott, dass es möglich ist, sich mit Kranken, Behinderten, Aussätzigen und Zöllnern zu befassen und Versöhnungsbereitschaft zu leben. Glaube braucht Werke betonte der Bischof, ein Glaube mit Werken prägt die Umwelt.
Auf die "fünf Zusatztage" ging Bezirksapostel Rainer Storck in einem Schreiben an die Apostel und Bischöfe ein. Er rief dazu auf, diese Zusatztage zu nutzen, um die notwendige Grundordnung im Glauben wieder herzustellen, selbstkritisch sein Innenleben zu beleuchten und das Verhältnis zu Gott und dem Nächsten zu prüfen.
Diese Aufforderung unterstrich Bezirksevangelist Michael Block in seinem Predigtbeitrag. Neuapostolische Christen haben sogar in jedem Gottesdienst durch die Sündenvergebung die Möglichkeit, Dinge wieder in Ordnung zu bringen. Die Motivation Gottes war die Liebe zu seiner Schöpfung, führte er aus, diese Motivation und den Wunsch, sie im Miteinander zu üben, möge jeder Christ auf sich beziehen. Der Weg zur Versöhnung will zu Ende gegangen werden, es soll nicht nur Gras über eine Sache wachsen, es kann nachjustiert werden, um der Liebe Gottes willen.