Spenge. Passt ein Kamel durch ein Nadelöhr?
Diese Frage stand am Anfang eines Kindergottesdienstes, der am Sonntag, 24.Juni 2012, in der neuapostolischen Kirchengemeinde in Spenge stattfand. Zu diesem Gottesdienst waren alle Kinder des Kirchenbezirks Herford und die Kirchengemeinde Spenge eingeladen.
"Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme."
Dieses Gleichnis aus Matthäus 19, Vers 24, wurde mit den Kindern lebhaft diskutiert. Zu den Fragen von Gottesdienstleiter, Evangelist Dirk Pfau aus Hiddenhausen: Geht das überhaupt? Passt ein Kamel durch ein Nadelöhr? hatten die Kinder phantasievolle Antworten:
das Kamel einfach schrumpfen zu lassen oder mit einer Zeitmaschine das Kamel wieder ganz jung und somit klein werden zu lassen, wurde von den Kindern vorgeschlagen. Die Möglichkeit, dass es sich bei der Bibelstelle um einen Übersetzungsfehler handeln könnten, wurde auch in Betracht gezogen.
Nach einer Deutung ist die Bezeichnung "Nadelöhr" auf die kleinen Seiteneingänge in den Stadttoren Jerusalems zurückzuführen. Diese wurden wegen der umständlichen Handhabung und aus Sicherheitsgründen nur selten geöffnet. Für beladene Kamele war ein Durchgang nahezu unmöglich, es sei denn, vorher wurden ihnen alle Lasten abgenommen.
Die Kinder waren sich einig, dass so etwas nur mit einem Wunder gelingen kann und dass der einzige, der Wunder bewirken kann, Gott ist. Was kann Gott alles? wurden die Kinder gefragt. Die Ideen waren vielfältig:
er kann sich unsichtbar machen, und er kann Tote wieder lebendig machen oder an zwei Orten gleichzeitig sein, er kann übers Wasser gehen.....
Damit wurden die Kinder an die Sündenvergebung heran geführt und ihnen wurde verdeutlicht, dass Gott vor allen Dingen, Last und Sorgen nehmen kann. Im Vorfeld hatten alle Kinder einen Stein mitgebracht, den sie vor dem Altar ablegen sollten und somit persönliche Sorgen und Belastungen. Es sammelte sich ein beachtlicher Haufen an. So erleichtert wurde gemeinsam das Abendmahl gefeiert.
Zum Abschluss des Kindergottesdienstes sangen alle Gottesdienstteilnehmer das Lied:
Gut, dass wir einander haben, gut, dass wir einander seh´n.
Sorgen, Freuden, Kräfte teilen und auf einem Wege geh´n.
Gut, dass wir nicht uns nur haben, dass der Kreis sich niemals schließt.
Und dass Gott, von dem wir reden, hier in unserer Mitte ist"
Bevor sich alle auf den Heimweg machten, wurde von den Kindern das Buffet geplündert, welches die Spenger Gemeindemitglieder für sie vorbereitet hatten.
1. Juli 2012
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