Bereits zum dritten Mal war Evangelist Hans-Werner Meyer aufgefordert, für die Vlothoer Ausgabe des Westfalenblatts das Wort zum Sonntag zu verfassen.
Lesen Sie hier den vollständigen Artikel aus der Ausgabe vom 28./29. März 2015:
"Gelobt sei, der da kommt, im Namen unsres Herrn!"
Der Hosianna-Ruf - "Hilf doch" ist eine Bitte mit Dringlichkeit, aber auch mit vornehm voraus eilender Danksagung. Super, danke vielmals!
So ist es uns bekannt.
Doch kurz danach kam die Frage auf: "Was war das denn jetzt? - Das soll Hilfe sein? - Der macht ja gar nichts! - Reagiert nicht einmal! - Wofür soll ich denn da danken?"
Da kommt er!
Aber es ist der Einzug eines Königs, dem so alles fehlt, was man hier erwartet hätte...
keine Absperrgitter
keine Bodyguards
nicht hoch zu Ross
kein bisschen Prunk
keine Geste der Macht
keine Botschaft über laute Ausrufer!
Auch zu Jesu Zeiten gab es entsprechende Paläste. Doch er wählte die Armut und Bescheidenheit. Genau damit wurde er erreichbar für alle Menschen ob arm oder reich.
Laufen wir vielleicht Gefahr, auch heute wiederum mit unseren konkreten, persönlichen und total nachvoll-ziehbaren Erwartungen dermaßen daneben zu liegen? - So wankelmütig zu sein, wie die Menschen zu Jesu Zeit?
Erst die Mega-Party - dann die Ernüchterung?
Ein bayrisches Schimpfwort drückt Enttäuschung so aus: "Gruzefix". Mit anderen Worten: Stirb!
Erst laute Jubelrufe, dann nur noch Beschimpfungen.
Wer hat da eigentlich angefangen?
Einer machte zuerst seinem Unnmut Luftt suchte schnell Verbündete - dann skandierten sie alle mit: "Kreuziget ihn".
Und doch erringt ER diesen grandiosen Sieg, der seinesgleichen nie hatte und auch niemals haben wird. Alles Böse ist ein für allemal entwaffnet im Sinne von zum Verlierer bestimmt. Er ist zum Heiland der Welt geworden und zum König aller Könige.
Lasst uns doch heute einfach einmal Erste sein, die den bösen Ruf von damals umkehren in ein herzliches Willkommen. Hosianna gesegnet, der da kommt! Wir müssen dabei gar nicht laut jubeln oder schreien, um entsprechende Aufmerksamkeit für unseren Glauben zu erhalten. Wir können ihn heute einfach loben im innigen Gebet, in unseren schönen Chor- und Gemeindeliedern; ihm nachfolgen im gelebten Glauben, ihn und unsere Nächsten nach seinem Gebot lieben und in lebendiger Hoffnung auf sein Heil warten.
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