Bad Salzuflen. Am Sonntag, den 29.05.2016, versammelten sich 25 der 10 - 14-jährigen Kinder des Kirchenbezirkes Herford gemeinsam mit ihren Lehrern und einigen Eltern in der neuapostolischen Kirche in Bad Salzuflen, Beetstraße 26, zu ihrem KiGo.
Doch der Beginn gestaltete sich recht schwierig. Die Tür zum Kirchenraum war verschlossen.
Der Schlüssel schien verloren.
Was tun?
„Die Tür eintreten“
„Beten“
„Den Vorsteher anrufen“
„Den Schlüsseldienst rufen“
„Die Feuerwehr rufen“
So waren einige Vorschläge und wurden heftig diskutiert. Hilfe war gefragt!
Endlich gelang es einem Bruder die Tür zu öffnen und der Gottesdienst konnte beginnen!
Dienstleiter Priester Norbert Gasser stellte den KiGo unter das Bibelwort aus Psalm 50,15:
“ …und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen“.
Dieser Psalm ist auch als Notfallpsalm bekannt.
„Was passiert bei Notfällen? Unfällen? Ängsten? Verschlossenen Türen? Mobbing?
Cybermobbing? Schlechten Noten?“ fragte der Priester die Kinder.
Man braucht Hilfe!
Man darf nicht schweigen! Man sollte, muss aktiv um Hilfe rufen! Hilfe einfordern!
Man muss aber auch vertrauen, sich helfen lassen!
112 – diese Notfallnummer bedeutet für Gotteskinder:
Die erste 1, das bin ich
Die zweite 1, das ist Gott
Und die 2, das sind dann wir beide, wenn Hilfe da ist!
„Aber, vergesst am Ende nicht den Dank für geleistete Hilfe“, so war der Rat des Priesters.
Nach der Begrüßung der „Neuen“, dem Geburtstagsständchen und einem kleinen Imbiss erwartete die Kinder noch eine Überraschung – ein „Erste-Hilfe-Parcour“ von Fachleuten.
Mit viel Eifer probten sie unterschiedliche Verbände anzulegen, versuchten den „Nofallbuddy“ fachgerecht zu beatmen und übten die stabile Seitenlage.
29. Mai 2016