Herford. Pünktlich um 8 Uhr ging es los am 22.08.2016 von der Neuapostolischen Kirche Herford, Hermannstraße 8. Heidi Tielking hatte wieder eine Reise organisiert und mehr als 40 Seniorinnen und Senioren freuten sich auf einen spannenden Tag. Trübes Wetter konnte die Einstellung der Reisegruppe nicht trüben, die Stimmung war bestens und blieb so. Heidi war aufmerksam wie immer um alle bemüht und hatte auch gleich ein paar lustige Anekdoten zum Vorlesen parat.
Nächste Haltestelle, Bünde, Südring, hier stiegen weitere sechs Mitfahrer zu. Danach war Osnabrück schnell erreicht, die letzten zwei Mitfahrer eingesammelt und gleich die erste Rast eingelegt.
Über die Autobahn ging es zügig nach Nordhorn, der Stadt im Grünen und mit viel Wasser. Nordhorn war immer die Textilmetropole des Nordens mit namhaften Textilfabriken. Das war prägend für die Stadt. Nach dem Niedergang der deutschen Textilwirtschaft – Asienimporte drängten in den Markt - hat Nordhorn den Anschluss in eine neue positive Wirtschaftlichkeit geschafft. Touristik bot sich an und wird durch viel Wasser, Grün und gesunde Bauten der Stadt gestützt.
Nur wenigen Mitreisenden war bisher das Flüsschen Vechte bekannt, doch das sollte sich ändern. Die Stadt Nordhorn wirbt mit dem Slogan: „Genießen Sie die Wasserstadt Nordhorn auf der Vechte aus der Entenperspektive“.
An der Anlegestelle standen bereits zwei Boote bereit. Eigentlich sahen sie aus wie der Katamaran nach Helgoland. Die Fahrt war nur für Mutige, aber „ein herausragendes Erlebnis“, so eine Mitfahrerin ganz begeistert. Die große Rundfahrt, vorbei an lauschigen Gärten und Höfen, dauerte etwa eine Stunde. Dabei müssen mehr als zehn sehr niedrige Brücken passiert werden. Die Brücken sind so tief, dass man sich sehr stark beugen und den Kopf ganz nach unten bringen muss. Diese „Demutshaltung“ war für die Christen aus OWL natürlich kein Problem und so konnte die Fahrt begeistern und unbeschadet überstanden werden.
Anschließend ging es weiter nach Holland, zum Mittagessen zu Bolle Jan ins Pannkoekenhaus. Bolle Jan ist ein Begriff in Deenekamp und vielen „Grenzgängern“ bekannt. 80 Arten Pfannkuchen sind im Angebot.
Frisch gestärkt ging die Fahrt nun nach Oldenzaal zum Käsemarkt und anschließendem Bummel durch die Altstadt. Einige nutzten die Gelegenheit, die Plechelmusbasiliek, zu besichtigen und einen Augenblick Kirchenkultur zu erleben mit ein wenig Stille und Sammlung. In Oldenzaal konnte auch die Gastfreundschaft und internationale Aufgeschlossenheit der Bewohner erlebt werden. Zwei Stadtbummler hatten sich verlaufen und wurden mit dem Auto direkt zum Treffpunkt gefahren.
Die leicht verzögerte Rückfahrt wurde wieder mit flotten Liedern gewürzt und angereichert und dann hieß es schon wieder Abschied nehmen.
„Wir haben gelacht, gesungen, gelacht, gesungen und hatten viel Freude, rundherum Wellness“, so eine begeisterte Mitfahrerin zu ihrem Ehemann, der sie schon am Ziel erwartete.
22. August 2016
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