Bad Oeynhausen. Hoffnung nicht als ein beliebiges Warten auf einen erwünschten Zustand zu sehen, sondern als sinnstiftendes Element im eigenen Leben zu begreifen, war Inhalt der Andacht zum Gedenken der Entschlafenen, die die Jugend des Bezirkes Herford am Samstag, 28. Oktober 2016, in der Neuapostolischen Kirche Bad Oeynhausen, Auf der Spitze 6, durchführte.
Musik und Wortbeitrag im Wechsel rückten Menschen in den Mittelpunkt, die schon im Leben auf dieser Erde keinen sinnstiftenden Moment (mehr) sehen oder sahen. Sie rückten Menschen in den Mittelpunkt, die der eigene Nachbar, Arbeitskollege oder Freund sein können.
Hoffnung schafft Leben
Doch ob obdachlos, homosexuell, suizidal oder als ungewollte Leben – Hoffnung schafft Leben, Hoffnung schafft Kraft zur Versöhnung, Hoffnung hilft glauben an Auferstehung und ewiges Leben. Die Suche nach dem Glück bestimmt nicht nur das äußere Leben. sondern bestimmt auch die innere Zufriedenheit.
EIn Fürbittgebet
Die Jugendlichen beschlossen den Abend mit einem Fürbittgebet, indem sie für alle Hoffnungslosen baten und zeigten damit, dass das Gedenken an die Entschlafenen nicht beim dem Tod des Menschen beginnt, sondern bei seinem Leben und seinen Inhalten, die in vielen Fällen durch Hoffnungslosigkeit geprägt sind.
It is well with my soul
Ein gemischter Chor, der sich aus Jugendlichen sowie weiteren Sängerinnen und Sändern des Kirchenbezirks zusammensetzte, gab einen musikalischen Ausblick auf die Gnade Gottes, der es allein möglich ist, im ewigen Leben „alles wieder gut“ zu machen: It is well with my soul.
5. November 2016