Herford. Weihnachtliche Klänge erlebten die gut vierzig Gäste, die der Einladung zum dritten offenen Weihnachtssingen in die Neuapostolische Kirche Herford an der Hermannstraße 8 gefolgt waren.
Sowohl traditionelles als auch weniger bekanntes Liedgut standen auf dem breit gefächerten Programm, durch das Bezirksevangelist Michael Block mit teils nachdenklichen, teils heiteren Wortbeiträgen führte.
"Weihnachten 2016 - zwischen Trauer, Nachdenklichkeit und Fröhlichkeit".
Jesu vorgelebte Liebe zu den Menschen lässt viele Christen zuversichtlicher in die Zukunft blicken. Trostvolle Worte in einer Zeit, in der vielerorts Christen ihres Glaubens wegen verfolgt oder unschuldige Menschen durch Terroranschläge aus ihrem Leben gerissen werden.
Dennoch dürfe man sich trotz dieser Tatsachen Weihnachten auch einmal von der fröhlichen und humoristischen Seite nähern, führte Michael Block weiter aus und unterstrich mit den vorgetragenen Wortbeiträgen und Texten passend die Bandbreite dieses Spannungsfeldes. Gedichte wie "Die Weinachtsfrau" oder "Weihnachtswünsche eines Mannes" oder die von Udo Lindenberg in seiner ihm eigenen Sprache interpretierten Weihnachtsgeschichte erheiterten die Anwesenden und regten gleichermaßen zum Nachdenken an.
Breit gefächertes Repertoire
Dirk Pfau (am Flügel) und Torsten Stümpel (an der Orgel) begleiteten abwechselnd durch das internationale Weihnachtsrepetoire. Viele Anwesende lernten mit dem in der DDR-Zeit komponierten Lied "Sind die Lichter angezündet" sogar ein neues Weihnachtslied. Die englischsprachigen Weihnachtslieder "Joy to the World" und "We wish you a merry Christmas" verlangten allen ihre Fremdsprachenkenntnisse ab, bevor "O, du fröhliche Weihnachtszeit" den Abend traditionell ausklingen ließ.
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23. Dezember 2016
Text:
Mirco Ulfers
Fotos:
Mirco Ulfers