Hiddenhausen. Freudige Erwartung lag in der Luft am 14. Mai 2017, als Konfirmandenlehrer Priester Rainer Kunert Luisa Marie Baumgart, Celina Bucksch und Johanna Pfau zu ihrem Platz führte. Das Kirchengebäude der Neuapostolischen Kirche Hiddenhausen war bis auf den letzten Platz besetzt, denn die drei Konfirmandinnen wollten im Kreis ihrer Familien und Freunde und nicht zuletzt ihrer Glaubensgeschwister das Konfirmationsgelübde ablegen und damit selbst die Verantwortung für ihr Glaubensleben übernehmen.
Das Geschehen um den Tempelbau zu Jerusalem war Grundlage des Konfirmationsgottesdienstes, den Gemeindevorsteher Hirte Jens Gumbold durchführte. Sogar der Altar war mit verschiedenen Baumaterialien und –werkzeugen passend dekoriert.
Wir bauen ein Glaubenszuhause
Das Wort „Tempel“ ist ein alter Begriff, so Hirte Jens Gumbold, „übertragen auf unsere Zeit heißt das, wir bauen ein Zuhause für unsere Seele, ein Glaubenszuhause“. Ein Glaubenszuhause, das Gott geweiht ist und über allen Qualitäten steht, die sonst im Leben wichtig sind, wünschte er. Als besondere Charakteristiken mögen darin die Liebe zu Gott zu finden und seine Herrlichkeit wahrnehmbar sein, als besondere Ausstattung das Vertrauen zu Gott und als gute Versorgung und Teil der Gemeinschaft das Heilige Abendmahl, wünschte er. Dem Nächsten zu dienen mache das Glaubenszuhause außerdem wertvoller, das „Stöbern“ in der Gemeinde nach weiteren Anregungen mache es interessanter und wohnlicher.
Im Glaubenszuhause Lebenssinn und -inhalt, Freude und Segen, finden
Wer ein Gebäude anfängt zu bauen, wirkt auch mit an seiner Vollendung, schloss Hirte Jens Gumbold seine Predigt, „das ist für das Glaubenshaus die Wiederkunft Jesu am Tag der ersten Auferstehung“.
Nach einem Liedbeitrag des Frauenchors fügte Priester Rainer Kunert, der die Konfirmandinnen ein Jahr lang als Konfirmandenlehrer begleitet hatte, hinzu, dass die Jugend die Zukunft der Kirche baue und wünschte, dies möge im Umgang miteinander, im Dienen und Vergeben erkennbar sein.
Und so fasste Priester Ralf Krüger, der Jugendbeauftragte des Kirchenbezirks Herford zusammen: „Ich freue mich auf die Zukunftsgestaltung mit den Jugendlichen“.
Liebe, der Grund zu leben
Mit ihrem Gesang leiteten die Schwestern von Luisa Marie und Johanna musikalisch die Konfirmationshandlung ein, zu der auch der Brief von Stammapostel Jean-Luc Schneider vorgelesen wurde mit dem Konfirmationsspruch aus 1. Chronik 28,20:
„Sei getrost und unverzagt und richte es aus! Fürchte dich nicht und lass dich nicht erschrecken! Gott der Herr, mein Gott, wird mit dir sein und wird die Hand nicht abziehen und dich nicht verlassen, bis du jedes Werk für den Dienst im Hause des Herrn vollendet hast.“
Hirte Jens Gumbold spendete den Konfirmandinnen den Segen zur Konfirmation und entließ sie mit seinen Glück- und Segenswünschen, denen sich alle Anwesenden anschlossen, in die Jugendzeit. Ein Lineal mit der Gravur „Mit Gott das Leben aufbauen“ überreichten die Jugendbeauftragten der Kirchengemeinde, Diakon Heiko Markgraf und Verena Pfeiffer, den drei Jugendlichen als besondere Erinnerung.
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