Man kann sie schon fast als traditionell bezeichnen – die alljährliche Kanufahrt der Jugendlichen des neuapostolischen Kirchenbezirks Herford. Am Sonntag, 09. Juli, trafen sich auch in diesem Jahr an die 40 Personen, um gemeinsam zu paddeln. Darunter alte Hasen, die seit der ersten Fahrt mit von der Partie waren, und Kanuneulinge, die sich das erste Mal ins Boot wagten. In Herford ging es los mit dem Ziel, auf der Werre bis nach Löhne zu rudern.
Von leichtem Nieselregen bis hin zu heftigem Gewitter hat es in den letzten Jahren schon alles gegeben. Die Stimmung war daher von Anfang an super, als die Sonne warm auf die Gruppe herab schien und keine graue Wolke zu sehen war. Nach einer kurzen Einführung in Sicherheit, Technik und Respekt gegenüber der Natur ging es hochmotiviert los. Handys, Zweit-Klamotten und ähnliches kamen in wasserdichte Gepäckbeutel und jeder Teilnehmer erhielt eine Schwimmweste sowie ein Paddel. Dann ließen die Jugendlichen ihre Vierer-Booten, auch Kanadier genannt, aufs Wasser, halfen sich gegenseitig beim Einsteigen und auch, wenn es Probleme während der Fahrt gab. Denn Teamplay wird beim jeder Kanutour großgeschrieben: niemand fährt zu weit vor, niemand bleibt zurück, jeder hilf jedem. So ging alles glatt über die Bühne und glücklicherweise auch niemand über Bord - sieht man von den freiwilligen Sprüngen ins Wasser ab. Nach über vier Stunden Paddeln, einem Picknick an Land und einigen gemeisterten Stromschnellen erreichte die Gruppe schließlich ihr Ziel. Nachdem die Boote geputzt und aufgeladen waren, zog es viele der Jugendlichen dann doch ins kühle Nass, denn das war bei dem schönen Wetter einfach zu verlockend.
9. Juli 2017