Vlotho. Ein durchgehendes Gotteslob überstrahlt einen ganzen Gottesdienst - So geschehen am Sonntag, 30.09.2018 in der Neuapostolischen Kirchengemeinde Vlotho, Winterbergstraße 29. An diesem Festsonntag sollten die Eheleute Petra und Rolf Beimfohr den Segen zu ihrer Silbernen Hochzeit empfangen. Schon im ersten Gemeindelied Nr. 255 hieß es: Großer Gott, wir loben dich.
Als Gottesdienstleiter war der Evangelist Andreas Buchholz aus Bad Salzuflen gekommen, der das Bibelwort
„Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen“ (Ps 91,11)
reichlich auslegte. Davor und zwischendurch gab es viel gute Chor- und Instrumentalmusik. Die Co-Predigt hielt Priester Ralf Krüger.
Auf Wunsch der Jubilare wurde die Segenshandlung nach der Feier des Heiligen Abendmahls durch den Vlothoer Priester Karl-Wilhelm Schröder, genannt Charly, durchgeführt. Das Bibelwort zur Segnung kann man nachlesen im Psalm 34,6:
„Die auf ihn (Gott, den Herrn) sehen, werden strahlen vor Freude!"
Was ist überhaupt Segen Gottes?
Diese Frage beantwortete der Priester wie folgt: Der Segen Gottes ist Zuführung von göttlicher Kraft, Freude und Zuversicht! Wer im Segen Gottes steht, ist wie ein Baum am Wasser gepflanzt. Den großen Vorteil für einen Baum, der am Wasser gepflanzt ist, konnte man in diesem extrem regenarmen Sommer gut erkennen. Ein solcher Baum kann unentwegt wachsen, grünen, blühen und Frucht tragen. Ein solcher Christ kann hinwachsen zu Jesus Christus. Das Bild des starken Baumes griff der Priester Schröder noch einmal auf und nannte die beiden „Säulen" in der Gemeinde! Und zwar nicht als „Säulen-Attrappen", die man mal hierhin, mal dahin schieben kann. Nein, als tragfähige und verlässliche Säulen, die ihrer festen Platz haben. Er nannte dazu eine ganze Reihe von Aufgaben und Diensten am Nächsten, die die beiden in der Kirchengemeinde, gesehen und ungesehen, erledigen. Petra und Rolf gaben sich dann erneut das JA-Wort und empfingen dazu den Segen Gottes.
Zum Schluss erklang noch einmal das Lied vom Anfang des Gottesdienstes, aber anders. „Großer Gott, wir loben dich" im großen Tutti, nämlich mit Chor, Gemeinde, Orgel, Klavier, Flötisten und Streicher.
Sodann gratulierten die Familien- und Gemeindemitglieder den Ehe-Jubilaren und übermittelten ihre besten Wünsche.