„Warum war Esau denn jetzt sauer...?“ - Eine berechtigte Frage, die am Ende der vorbereitenden Sonntagschule unbeantwortet im Raum stand. Schließlich hatte Esau mit seinem Bruder Jakob einen „Deal“ gemacht. Ein leckere rote Linsensuppe gegen das Recht als der zuerst Geborene einen besonderen Segen zu bekommen.
Im Moment satt zu sein war Esau doch wichtiger als einen besonderen Segen zu bekommen. Es war ihm egal, er und Jakob waren sowieso Zwillinge, was sollten die paar Minuten der früheren Geburt schon ausmachen? Aber jetzt, nachdem Isaak, der Vater der beiden, Jakob tatsächlich den besonderen Segen Gottes für den Erstgeborenen gespendet hatte und nun kein Segen mehr für Esau verfügbar war, da sah plötzlich alles anders aus...
Zu Beginn des anschließenden kurzen Gottesdienstes wurde deutlich, dass auch Jakob nicht alles richtig gemacht hatte. Jakob hatte gelogen. Er hatte seinem fast blinden Vater Isaak gesagt, dass er Esau sei. Das war auch nicht o.k.. Am Ende musste Jakob von zu Hause weg, er musste zu seinem Onkel fliehen, weil Esau ihn umbringen wollte. Warum war es soweit gekommen?
Esau hatte ganz spontan etwas versprochen, was nicht gut überlegt war. Und er wollte das Versprechen, Jakob den Segen zukommen zu lassen, nicht halten.
Versprochenes halten
Es ist aber wichtig sich genau zu überlegen was man verspricht. Und wenn man etwas verspricht, dann muss man wirklich versuchen das Versprochene zu erfüllen. Egal ob es darum geht heute noch das Zimmer aufzuräumen oder ob man jemandem versprochen hat Freund oder Freundin zu sein. Der liebe Gott möchte, dass wir uns unsere Versprechen gut überlegen bevor wir etwas versprechen. Und dass wir dabei gut überlegen, was wie wichtig ist.
Wenn wir das so machen, dann segnet Gott, dann schenkt er uns Gutes.
Soweit der Inhalt des Kindergottesdienstes für die 6-9 Jährigen am Sonntag, den 23.09.2018, in Hiddenhausen. Nach vorbereitenden, sportlichen Spielen draußen, da wo Esau gerne war und drinnen, wo u. a. gemeinsam Linsensuppe gekocht wurde, wie es Jakob gerne machte, versammelte sich die kleine Gemeinde zu Beginn der Sonntagschule im Zelt neben dem Altar. Dort wurde miteinander gebetet. In einem anschließenden Anspiel erfuhren dann alle, wie es damals passiert war, dass Esau so sauer auf Jakob wurde.
Im Anschluss des Gottesdienstes wurde die selbst gekochte rote Linsensuppe, die vielen überraschend gut schmeckte, verzehrt.
Und was wir jetzt versprechen - das überlegen wir uns gut und machen es danach genau so!
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