Herford. Als Grundlage für den Gottesdienst zum Gemeindesonntag in der Neuapostolischen Kirche in Herford im Februar diente das Bibelwort aus Lukas 7, 12.13: „Als er aber nahe an das Stadttor kam, siehe, da trug man einen Toten heraus, der der einzige Sohn seiner Mutter war, und sie war eine Witwe; und eine große Menge aus der Stadt ging mit ihr. Und da sie der Herr sah, jammerte sie ihn, und er sprach zu ihr: Weine nicht!“
Durch die kindgerechten Erklärungen von Evangelist Dirk Pfau wurden die Gottesdienstbesucher intensiv in die Situation hineinversetzt: Eine alleinerziehende Mutter trauert um ihren Sohn. Viele Nachbarn, Freunde und Bekannte begleiten sie und den Sarg bis vor die Stadt und begegnen der Gruppe von Jesus und seinen Freundinnen und Freunden. Wie immer, ist Jesu Verhalten unkonventionell: Aus Mitgefühl bleibt er stehen, bittet die Frau, nicht zu weinen und handelt. Er sieht die Not und handelt einfach, ohne Ansehen der Person, ohne nach Vorbedingungen zu fragen.
Sich in den Anderen hineinversetzen können, ist ein Erfolgsrezept, so sagen es schon gute Manager und meinen damit Empathie. Gott ist empathisch, er hat ja alle Gefühle geschaffen, deswegen kann er auch mitfühlen, wenn es uns schlecht geht. Gott ist unser gute Hirte, er kennt uns, er weiß um uns. Aus diesem Grund hat die Gemeinde zum Abschluss des ersten Predigtteils „Weil ich Jesu Schäflein bin“ gesungen, während die Kinder einen Hirten und Schafe an den Altar brachten.
Esther Aileen Kunert unterstrich als junge Christin die Empathie Gottes und las Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte“ aus der Gute Nachricht Bibel.
Priester Wilfried Kutscher stellte in seinem Predigtbeitrag fest, dass auch wir einmal auf Menschen treffen, die traurig und hilfsbedürftig sind. Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter ermuntert uns, nicht so viel zu fragen, sondern aus Mitgefühl einfach zu handeln und zu helfen; nicht viel Worte zu machen, sondern einfach nur DA zu sein, weil Gott für uns da ist.
Priester Rainer Kunert fasste den Gottesdienst zusammen: Not sehen, hingehen, ansprechen, handeln. „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab“ (Johannes 3, 16). Gott liebt Dich, Er leidet mit, Er spricht dich an: Dir sind deine Sünden vergeben. Gott handelt aus Liebe und sendet seinen Sohn, der im Abendmahl hinzutritt und uns einfach in den Arm nimmt.
Die neunjährige Lilly Pörtner spielte zur Vorbereitung des Heiligen Abendmahls am Flügel zwei Strophen zum Lied 291 „Reicher König, Wirt voll Gnaden“. Dabei konnte die Gemeinde den Text im Gesangbuch lesen und sich auf das Abendmahl vorbereiten.
Ein freudiges Schlusslied und angeregte Gespräche beim Kirchkaffee beendeten das Gottesdiensterlebnis. Alle freuen sich schon auf den nächsten Gemeindesonntag am 3. März.
Das Vorbereitungstreffen hierfür findet am Donnerstag, den 21.2.2019 um 19:30 Uhr statt. Hierzu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
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