Der Wochengottesdienst der Neuapostolischen Kirchengemeinde Enger-Spenge fand diesmal ausnahmsweise an einem Donnerstag statt, am 20.02.2020. Grund dafür war der Besuch von Apostel Stefan Pöschel an diesem Abend.
Grundlage für den Gottesdienst war ein Wort aus 1. Könige 17, Vers 23: „Und Elia nahm das Kind und brachte es hinab vom Obergemach ins Haus und gab es seiner Mutter und sprach: Siehe, dein Sohn lebt!“ Mit diesem Wort habe am Abend zuvor der Bezirksapostel der Gebietskirche Westdeutschland, Rainer Storck, gedient, das Wort sei also ganz „taufrisch“, so der Apostel.
Auch in diesem Textwort gehe es um eine Witwe, die ihren Sohn verloren hat (eine Parallele zum vergangenen Sonntag, als der Stammapostel mit einem Textwort aus Lukas 7 über den Sohn der Witwe zu Nain predigte). Als das Kind starb, gab dessen Mutter sich selbst die Schuld und fragte, was sie falsch gemacht habe, dass Gott sie so strafe? Elia ging mit dem Jungen ins Obergemach, er zog sich also zurück, legte den Jungen auf sein Bett und betete. Dann legte er sich drei Mal auf das Kind und flehte zu seinem Gott um Hilfe. Der hat ihn erhört, der Junge wurde wieder lebendig und Elia gab ihn seiner Mutter zurück. Was hatte Elia getan? Er stand nicht tatenlos daneben, als Leid und Schmerz offensichtlich waren, er hat nicht aufgegeben, sondern seine ganze Wärme und sein Mitgefühl eingesetzt. Er habe gebetet, er war beharrlich; das sei auch eine Aufgabe für uns, sagte der Apostel. Auch wir wollen uns eines jeden Einzelnen annehmen, für ihn beten, nicht aufgeben, sondern vor Gott für ihn eintreten und ihm mit Wärme begegnen.
Der Bezirksälteste Michael Block ging in seinem Predigtbeitrag auf ein Lied des Chores ein, in dem es heißt „Ich bin hier, Herr. Meinst du mich, Herr?“ (CB 388) Er fragte, wer denn damit wohl gemeint sei und ob man sich angesprochen gefühlt habe bei dem Satz „Meinst du mich, Herr?“ Es komme bei diesem Arbeitsauftrag auf dich und mich, auf einen jeden an. Der Bezirksapostel habe aufgefordert, niemanden zu vergessen, niemanden verloren zu geben, keinen zu übersehen. Gott kämpfe um jeden Einzelnen, jeder sei ohne Ansehen der Person gleich willkommen – dazu sei eine Willkommenskultur erforderlich, aber auch eine Gebetskultur und eine Vergebenskultur.
Zum Ende des Gottesdienstes fand eine Heilige Versiegelung statt. Die Heilige Versiegelung ist das Sakrament, durch das der getaufte Gläubige die Gabe des Heiligen Geistes empfängt. Diese Gabe spendete Apostel Pöschel dem Bruder Rüdiger S.
Ferner wurde Diakon Hans-Jürgen Flügger nach 32 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit in den Ruhestand versetzt und Priester Ralf Placke, bis Ende des Jahres 2019 in der Neuapostolischen Kirchengemeinde Hiddenhausen tätig, wurde für die Gemeinde Enger-Spenge beauftragt.
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