In der Karwoche vom 9. April 2017 bis 16. April 2017 wurden in den neuapostolischen Gemeinden besondere Gottesdienste gefeiert. Die Festtage erinnern an wesentliche Ereignisse in der Heilsgeschichte und verweisen auf die Bedeutungen für uns heute.
Die Bedeutung der Feste wird durch einen Gottesdienst hervorgehoben, dessen Liturgie grundsätzlich derjenigen des Gottesdienstes mit Feier des Heiligen Abendmahls entspricht. Jedoch finden darüber hinaus Bibellesungen statt, in denen das jeweilige heilsgeschichtliche Ereignis Thema ist.
Gottesdienst am Palmsonntag: Ein Bethaus für alle Völker
Am Feiertag Palmsonntag – der am Sonntag vor Ostern begangen wird – gedenken Christen an den Einzug Jesu in Jerusalem, wo ihm die Menschen einen begeisterten Empfang bereiteten. Am Tag nach seinem Einzug reinigte Jesus den Tempel in Jerusalem, indem er die Händler und Geldwechsler daraus verjagte: der Tempel als Haus Gottes, wo Gott Anbetung, Lob und Opfer dargebracht werden.
Aus diesem Kontext war das Bibelwort, das im Gottesdienst an Palmsonntag, 9. April 2017, der Predigt in den Gottesdiensten der Neuapostolischen Kirche zugrunde lag. Es steht im Markus-Evangelium, Kapitel 11, Vers 17.
Dies bedeute für uns heute: Auch die Gemeinde und der einzelne Gläubige werden als Tempel bezeichnet. Wir sollen unsere Seele reinigen und Jesus aus Liebe folgen.
Gottesdienst zu Karfreitag – Jesus Sieg
Der Opfertod Jesus stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes am Karfreitag. Das Bibelwort, das der Predigt an Karfreitag 2017 zugrunde lag, war aus Jesaja 53,10. Die Bibellesung erfolgt aus Matthäus 27,31-50.
Trotz der übermächtigen Schmerzen, Ängste und Leiden am Kreuz ist Jesus treu geblieben und vergab seinen Peinigern. Er diente noch in dieser Situation indem er für seine Mutter sorgte und sich dem Schächer zu wandte. Er blieb bis zu seinem Tod gehorsam und erfüllte den Willen seines Vaters.
Auch wir wollen in schwierigen Verhältnissen treu bleiben, vergeben, Gott und dem Nächsten dienen.
Gottesdienst zu Ostern – Auswirkungen der Auferstehungskraft
In dem Ostergottesdienst am 16. April 2017 stand der Auferstehungsglaube im Mittelpunkt. Das Bibelwort für die Predigt stand in Johannes 2,19.22.
Zunächst hatten selbst die Jünger Jesu Schwierigkeiten die Auferstehung Jesu zu glauben. Es gibt auch heute in christlichen Kreisen manche, die an der Auferstehung als realem Geschehen zweifeln. Schon in der Gemeinde zu Korinth hatte es solche Tendenzen gegeben. Diese von Irrlehrern aufgebrachten Zweifel nahm Apostel Paulus zum Anlass, der Gemeinde ausführlich über das Thema "Auferstehung" zu schreiben. Wir finden seine Gedanken im 15. Kapitel des 1. Korintherbriefes. Darin bekannte Paulus sich zum Glauben an die tatsächlich geschehene Auferstehung Christi und zeigte, dass ohne diese Auferstehung der ganze christliche Glaube sinnlos wäre (Verse 12-19).
Der Auferstehungsglaube bewirkte Kraft, Segen und Freude war ein Kerngedanke der Predigt. Die Auferstehungskraft erleben wir bereits in der Natur. Auch die Jünger Jesus konnten durch diese Kraft mit Begeisterung und ohne Furcht dienen.
Die Auswirkungen des Auferstehungssegens sind Sicherheit auf dem Glaubens- und Lebensweg. Es sei die Gewissheit: Jesus ist bei mir alle Tage. Dafür sei es notwendig den großen Stein abzurollen, wie es die Frauen am Grab Jesus erlebten. Gott zeige neue Perspektiven ich bin bei dir, fürchte dich nicht.
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