Am Mittwochabend, dem 28. August 2019 besuchte der Bezirksapostel Rainer Storck die Gemeinde Bad Oeynhausen. Geladen waren auch die Kirchengemeinden Vlotho, Bad Salzuflen und Hiddenhausen. In der Begleitung des Bezirksapostels waren der neu ordinierte Apostel Stefan Pöschel aus Dortmund, die Bischöfe Peter Johanning und Michael Eberle sowie priesterliche Ämter aus den umliegenden Gemeinden.
Dem Gottesdienst lag das Wort aus Johannes 12, 49 und 50 zugrunde: „Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat...“ Bezirksapostel Rainer Storck beschrieb die Zeit Jesu, in der die Juden ihren Gott als streng ordnenden, strafenden Gott verstanden. Jesus zeugte allerdings in seinem Wirken von einem liebenden Gott, denn so Bezirksapostel Rainer Storck: „..kein Mensch könnte durch vorbildliches Leben zu Gott kommen. Sünde ist menschlich und Sünde trennt immer von Gott“.
Das Hohelied der Liebe
Derzeit erlebten wir in unserer Gesellschaft eine gewisse Verflachung, die bereits in Matthäus 24,12 beschrieben wird: „Und weil die Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten.“
Bezirksapostel Rainer Storck beschrieb den Apostel Paulus als Intellektuellen seiner Zeit, der sehr gut ausgebildet war und aus einer gebildeten Familie kam, körperlich von etwas untersetzter und kränklicher Gestalt. Paulus hatte als Erster die Intention der Jesulehre verinnerlicht, in dem Brief an die Korinther (13.1) verarbeitet und sich selbst als Adressaten verstanden, als er in dem sogenannten „Hohelied der Liebe“ beschrieb, dass alle Weisheit dieser Welt doch endlich, ohne die Liebe ausgehöhlt und letztlich wertlos sei.
Das Apostolat
„Die Bibel ist die Grundlage des Apostolats, wer sind wir: Menschen, die von sich erzählen, von ihren Erfahrungen oder Vorstellungen sprechen? “ so fragte der Bezirksapostel Rainer Storck. Grundlage sei Johannes 14.6 : „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, denn durch mich“. Die Apostel hätten keinen anderen Auftrag , als von Jesus zu zeugen und alle Gläubigen auf das Wiederkommen Jesu vorzubereiten. Die Gemeinde habe aber ebenfalls den Auftrag, vom Wiederkommen Jesu in ihrem Umfeld zu berichten. Der Bezirksapostel Rainer Storck wies darauf hin, dass auch ein wichtiges Zeugnis von Jesu Christi sei, dass jeder Mensch so angenommen würde, wie er geartet wäre. Jesus habe auch alle Menschen um sich herum angenommen, sogar Petrus, der ihn verraten habe.
Gott ist die Liebe
Ein Männerchorquartett bereitete den Wortbeitrag des Apostel Stefan Pöschels mit dem sensibel und musikalisch gut interpretierten Lied:“Selig sind, die Gottes Wort, hören und bewahren“ vor.
Apostel Pöschel ging auf das Eingangslied des Gottesdienstes: „Gott ist die Liebe“ ein. Er habe sich selbst „erwischt“, dieses altbekannte Lied routiniert gesungen zu haben. Allerdings könne Liebe niemals routiniert sein, Liebe sei Triebfeder und Motivation . Insofern solle sich jeder fragen: was ist die Motivation deines Handelns und nicht, was hast du geschafft!
Kategorie I sei, Gott zu lieben- dass könne jeder schnell für sich sagen, die schwerere Kategorie II sei allerdings, den Nächsten zu lieben, auch wenn der Nächste nicht so sei, wie man selber.
Petrus habe Jesus verleugnet, aber Jesus stellte ihm lediglich die Frage:“ Hast du mich lieb?“
Wenn wir als Gemeinde sagen könnten:“ Ja, das versuche ich“, dann könnte jeder Mensch vor Gott Annahme finden.
Der Mond ist aufgegangen
Mit diesem Abendlied beendeten Orchester und Chor diesen Abendgottesdienst.
Die letzte Strophe des Liedes, in der „des kranken Nachbarn“ gedacht wird, setzte einen inhaltlichen Schlusstrich unter die Gesamtaussage des Gottesdienstes, der der Liebe zum Nächsten gewidmet war.
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