Bezirk OWL. Wie geht Konfi-Unterricht im neuen, großen Bezirk OWL? Das war eine Frage, die sich die Lehrkräfte stellten, als sie sich am 20. Januar 2022 in der neuapostolischen Kirche Lippe-West trafen.
Das erste Treffen fand in kleinem Kreis statt, da einige der Lehrkräfte verhindert waren. Mit dabei waren Anja Hellenbrecht und Rainer Kunert aus dem Bezirk Herford sowie Roland Scholz aus Bielefeld und Olaf Kindervater aus dem Detmolder Bezirk. Schnell hatte man einen gemeinsamen Einstieg in die anstehenden Themen gefunden. Zwei zentrale Fragen standen dabei im Vordergrund.
Was wollen wir aus den alten Bezirken beibehalten?
Es wurde erst einmal eine Bestandsaufnahme gemacht und zunächst das Konfi-Praktikum vorgestellt: Im Konfi-Pass, den jede Konfirmandin und jeder Konfirmand begleitend erhält, finden sich einige Aufgaben, die während der Konfizeit erledigt werden sollten. Das ist beispielsweise die Begleitung eines Seelsorgers bei einem Krankenbesuch oder die Mithilfe bei der Gestaltung des Blumenschmucks oder die Unterstützung eines Diakons beim Vorbereiten der Kirche zum Gottesdienst.
Eine liebgewonnene Tradition im Bezirk Herford ist die Weitergabe der „Konfi-Bibel“ reihum im Kreis der Konfis. Sie wird im Laufe des Konfirmandenjahres zu einem Gemeinschaftswerk. Jeder aus dem Kreis der Konfirmandinnen und Konfirmanden nimmt sie einmal mit nach Hause, markert seinen persönlichen Lieblingsvers an und teilt ihn in der nächsten Konfistunde mit den anderen. So entsteht eine Bibel mit kleinen Kunstwerken, vielen Post-its und wer mag kann auch seinen Namen verewigen.
Bestandsschutz haben sicherlich die Freizeitaktivitäten: Kanu-Fahrt, Bowling und eine Konfifreizeit mit Übernachtung.
Wie kann der Unterricht gemeinsam gestaltet werden?
Macht es Sinn, Blockunterricht für alle Konfis aus den drei Bezirken anzubieten? Oder ist der Unterricht regional in kleineren Gruppen, zusammengefasst aus zwei oder drei Gemeinden sinnvoller? Das Für und Wider wurde lebhaft diskutiert.
Ein Vorschlag fand schließlich allgemeine Zustimmung: Man trifft sich viermal im Jahr zu einem „KonfiSonntag“ mit allen Konfirmandinnen und Konfirmanden.
Diskutiert wurde auch die Zusammenarbeit mit dem KiGo-10-14 Team. Dies wird in den bisherigen Bezirken sehr unterschiedlich gehandhabt, an einem einheitlichen Konzept wird noch gearbeitet.
Nicht so zufrieden sind die Lehrkräfte mit dem coronabedingten Konfirmandenunterricht per Zoom. Hier wird nach neuen Ansätzen und Ideen gesucht.
Das ist dann auch schon der erste Punkt auf der Tagesordnung für das nächste Treffen. Ein Zoom-Meeting ist bereits geplant, um dann möglichst allen Lehrkräften die Teilnahme zu ermöglichen.
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