Enger-Spenge. Am Sonntag, den 27. März 2022 besuchte Bischof Peter Johanning die Kirchengemeinde Enger-Spenge.
Dem Gottesdienst lag ein Bibelvers aus Markus 10 Vers 45 zugrunde: „Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele.“ Bischof Johanning sagte dazu, wer Gott erleben wolle, der müsse auch einmal etwas wagen - zum Beispiel sich trotz fordernder Lebensumstände einbringen, das Ego etwas zurückstellen und dienen. Aber: Trau dich, deine Anliegen sind vor Gott „Chefsache“!
Was wünschst du dir?
Als kleine Überraschung habe er das Eingangslied Nr. 238 gewählt, in dem von unseren Jugendtagen gesungen wird - Jugendliche haben Mut, haben Wünsche. Was wünschst DU dir?
Die Jünger Jakobus und Johannes wünschten sich damals von Jesus, später in seiner Herrlichkeit zu seiner Linken und Rechten sitzen zu dürfen. Zuerst einmal war das ein frommer Wunsch, aber Jesus antwortete: „…das zu geben steht mir nicht zu, sondern das wird denen zuteil, für die es bestimmt ist.“ Wie können wir diese Aussage in die heutige Zeit transportieren? Wir können von Gott oder Jesus nichts erzwingen; aber wenn wir Gott über unsere Wünsche entscheiden lassen, sorgt er als Vater für uns. „Er vergibt Schuld und Sünde, was, lieber Christ, willst du mehr?“ fragte Bischof Johanning die Gemeinde.
Gottes Entscheidungen waren immer gut
Priester Detlef Lambracht wandte sich in seinem Predigtbeitrag zum letzten Mal an die Gemeinde und bestätigte, dass auch die Wünsche von ihm und seiner Frau nicht immer in Erfüllung gegangen seien. Es sei in seinem Leben durch Höhen und auch Tiefen gegangen, manches hätte man sich anders erhofft. Aber im Rückblick wären Gottes Entscheidungen immer gut gewesen. Er rief zum gemeinsamen Weitergehen in der großen Gemeinde auf, damit dann gemeinsam auch das große Ziel erreicht werden könne.
Was genau war Hiobs Botschaft?
Bischof Johanning erwähnte noch den Begriff „Hiobsbotschaften“, mit diesem Ausdruck verbinde man ja immer eine schlechte Nachricht oder sogar einen schweren Schicksalsschlag. Aber die eigentliche Aussage von Hiob finde sich in Hiob 1, Vers 21, wo Hiob nach allen Anfechtungen sagt „Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt!“ Er blieb in der Nachfolge, egal, was passiert war. Seilen wir uns nicht einfach ab, wenn es uns einmal schlecht geht!
Versetzung in den aktiven Ruhestand
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls wurde Priester Lambracht dann von Bischof Johanning aus dem aktiven Dienst als Amtsträger entlassen, aber gleichzeitig mit der Durchführung der Krankenseelsorge beauftragt. Priester Lambracht habe 37 Jahre lang gedient und sei nicht nur beruflich, sondern auch als Seelsorger „zu Notfällen ausgerückt“, so der Bischof. Wie auch der Gemeindevorsteher, Bezirksevangelist Stefan Vogt, dankte er Priester Lambracht sehr herzlich für die geleistete ehrenamtliche Arbeit und die von ihm eingebrachte Zeit. Ihm und seiner Frau Elke wünschten sie im Namen der gesamten Kirchengemeinde Enger-Spenge alles Gute für die Zukunft und überreichten ein kleines Geschenk als sichtbare Anerkennung.
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