Bad Salzuflen. Am vergangenen Mittwoch, den 27. April 2022 diente Apostel Stefan Pöschel in der Gemeinde Bad Salzuflen mit einem nachösterlichen Bibelwort aus Lukas 24, Verse 31-33: „Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen. Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete? Und sie standen auf zu derselben Stunde, kehrten zurück nach Jerusalem und fanden die Elf versammelt und die bei ihnen waren.“
Anlass für den erneuten Besuch des Apostels in der Gemeinde Bad Salzuflen war der hundertjährige Geburtstag von Schwester Lotte Dreimann, die er zuvor besucht hatte, um ihr persönlich zu gratulieren.
Die Begebenheit aus der Heiligen Schrift, die Grundlage des Gottesdienstes war, handelt von den Emmaus-Jüngern. Sie seien namentlich nicht bekannt und sie hätten, sagte der Apostel, sozusagen in der zweiten und dritten Reihe gestanden.
Jesus als Wegbegleiter
Jesus begleitete sie auf ihrem Weg und wandte sich ihnen zu. Die Emmaus-Jünger waren ratlos, mutlos und verunsichert. Sie hatten von den Frauen gehört, die den Engel gesehen hatten und, dass das Grab leer war. Ihre Enttäuschung war so groß, dass sie der Gemeinschaft den Rücken zukehrten.
Jesus Christus nahm sich ihrer an und erklärte ihnen die Schriften. Erst bei der gemeinsamen Abendmahlfeier erkannten sie ihn. Da gab es kein Halten mehr, sie mussten zurück in die Gemeinschaft der Gläubigen nach Jerusalem.
„Dranbleiben“
Apostel Pöschel führte aus und sprach konkret neuapostolische Christen an. Es gebe viele, sagte er, die ebenso verunsichert, ratlos, hilflos und enttäuscht seien. Sie würden das Wort hören, aber es beeindrucke sie nicht. Die Sehnsucht nach dem Gottesdienst verblasse aus den unterschiedlichsten Gründen. Aber Jesus würde das erkennen und er gehe allen nach.
Der Apostel mahnte, die wichtigen Fragen an sich selbst zu richten und ehrlich auf sich selbst zu schauen: „Wie ist es mit deinem Glauben? Wie ist es mit deiner Verbindung zu Jesus?“ Die Emmmaus-Jünger hatten sich selbst überprüft und den Blick auf sich gerichtet.
„Wohin soll es gehen? Wie ist dein Verhältnis zu Gott?“ Apostel Pöschel erläuterte und fragte: „Wie stehst du zu seiner Sendung und zu seiner Auferstehung?“ Sein Rat an die ganze Gemeinde lautete: „Suche die Gemeinschaft mit Jesus Christus und suche die Gemeinschaft im Hause Gottes, dann wirst du ihn erkennen. Wir wollen „dranbleiben“ und um die richtigen Antworten beten, dann haben wir Überwinderkräfte.“
Klarheit durch Gebet
In der Co-Predigt ging Priester Nico Päuser auf die Gefühle der Emmaus-Jünger ein und wie sie entstanden sind. Als erstes wegen der äußeren Umstände durch die Besetzung der Römer zur Zeit Jesu. Zum Zweiten durch Gespräche, die Verwirrung stiften, durch sogenannte Fangfragen und schließlich durch sich selbst, durch eigenes Grübeln und Zweifeln. Priester Päuser gab den Rat in sich hinein zu horchen und das innige Gebet zu suchen.
Happy Birthday
Nach dem Gottesdienst gab es noch ein spontanes Geburtstagsständchen vor der Kirchentür, denn auch der Apostel hat am Mittwoch seinen Geburtstag gefeiert.
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